Erste Fahne taucht wieder auf
Männergesangverein 1868 übergibt Fund an Stadtmuseum
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| Die Rückseite der Fahne zeigt die Heilige Cäcilia, die Patronin der Kirchenmusik, der Organisten, Orgelmacher, Intrumentenmacher, Sänger und Musiker. |
Von Frank Spiegel
Brakel(WB). Der Zufall hat dem Männergesangverein 1868 Brakel einen krönenden Abschluss seines Jubiläumsjahres beschert: Beim Aufräumen auf einem Dachboden ist die erste Fahne des Vereins wieder aufgetaucht.
Am 14. Januar 1908 hat die Generalversammlung des MGV beschlossen, zum am 17. Mai stattfindenden Fest die erste Fahne des inzwischen 40-jährigen Vereins anzuschaffen. Bei der Mitgliederversammlung kurz vor dem Jubiläum wurden ein Fähnrich und zwei Sekundanten gewählt. E. Schrick wurde Fähnrich, Anton Glunz sein Stellvertreter. Das Amt der Sekundanten übernahmen C. Reineke und Ferdinand Kleinschmidt.
MGV-Vorsitzender Hermann Kanthak freute sich, dass sich die erste Fahne wieder angefunden hat. Damit sie der Nachwelt erhalten bleibt, hat der Verein sie dem Stadtmuseum Brakel übergeben. Bürgermeister Hermann Temme bedankte sich beim MGV dafür.
Wie Dirk Brassel, Leiter des Stadtarchivs und des Museums, berichtet, ist es praktisch unmöglich, die Fahne im Museum auszustellen. »Sie wird in Seidenpapier eingewickelt und in einer lichtdichte Schutzhülle gelagert.« Fahnen wie diese hängend zu präsentieren, sei nicht sinnvoll. »Durch die vielen Metallfäden in der Bestickung ist die Fahne sehr schwer. Das Material würde irgendwann reißen.«
Wer die Fahne so kunstvoll bestickt hat und was sie gekostet hat, darüber hat sich nach Information von Winfried Gawandtka, Kassierer und Pressesprecher des MGV, nichts finden lassen.
Wie Dirk Brassel, Leiter des Stadtarchivs und des Museums, berichtet, ist es praktisch unmöglich, die Fahne im Museum auszustellen. »Sie wird in Seidenpapier eingewickelt und in einer lichtdichte Schutzhülle gelagert.« Fahnen wie diese hängend zu präsentieren, sei nicht sinnvoll. »Durch die vielen Metallfäden in der Bestickung ist die Fahne sehr schwer. Das Material würde irgendwann reißen.«
Wer die Fahne so kunstvoll bestickt hat und was sie gekostet hat, darüber hat sich nach Information von Winfried Gawandtka, Kassierer und Pressesprecher des MGV, nichts finden lassen.
